© Christian A Buchholz

Homepage-Archiv

Gemeindebrief Frühjahr 2024

Quelle: Christian A Buchholz

Gemeindebrief Winter 2023

Gemeindebrief Herbst 2023

Gemeindebrief Sommer 2023

Gemeindebrief Frühjahr 2023

Gemeindebrief Herbst 2022

Gemeindebrief Sommer 2022

Gemeindebrief Frühjahr 2022

Gemeindebrief Winter 2021

Gemeindebrief Herbst 2021

Quelle: Christian A Buchholz

Gemeindebrief Sommer 2021

Gemeindebrief Ostern 2021

Osterkerze 2021

Quelle: Christian A Buchholz

Texte und Lieder zu Gründonnerstag und Karfreitag 2021

Quelle: Christian A Buchholz

Texte und Lieder zu Gründonnerstag und Karfreitag 2021

Anstelle der Gottesdienste an Gründonnerstag und Karfreitag gibt es Lieder und Texte als Audioaufnahmen zum Mitnehmen (Auslage am Gemeindehaus). Außerdem kann dies ab Gründonnerstag, ab Karfreitag und ab Ostersonntag  hier auf unserer Homepage angerufen werden.

Gemeindebrief Frühjahr 2021

Gemeindebrief Winter 2020

Gemeindebrief Herbst 2020

Zwei Doktoren auf dem Weg zu neuen Aufgaben - Kirchengemeinde Steimbke verabschiedet Pastorenehepaar Brouwer

„Für alles gesorgt“ war bei der Verabschiedung des Steimbker Pastorenehepaars Dr. Rebekka und Dr. Christian Brouwer am Sonntag Nachmittag im Rahmen eines Freiluftgottesdienstes vor dem Haus der Begegnung in Steimbke. In diesen Worten fasste es zumindest der stellvertretende Superintendent Bernd Niss in seiner humorvollen Abschiedsrede zusammen: „Für Sonnenschein haben Sie gesorgt, für Wind und für Regen; ich warte jetzt noch auf den Schnee.“ Das launige Wetter mit kurzzeitig feinem Sprühregen tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch, denn der Kirchenvorstand hatte in der Tat gut und coronagerecht vorgearbeitet und etwa für die 150 angemeldeten Besucher Stühle in hinreichendem Abstand auf der Park- und Grünfläche des Gemeindehauses positioniert und Getränke bereitgestellt. Und es durfte – da draußen stattfindend – gesungen werden, was mancher Sangesfreudige in den letzten Monaten sicher vermisst haben dürfte.
Kirchenvorstandsvorsitzende Elke Häsemeyer dankte den Pastoren, die sich die Steimbker Pfarrstelle geteilt hatten, für sechs gute gemeinsame Jahre, in denen sie zusammen mit dem Kirchenvorstand einiges erreicht haben. Sichtbarster Erfolg sei das neu entstandene Gemeindehaus, das noch in Jahrzehnten an das Pastorenehepaar Brouwer erinnern werde. Aber auch die Kindergottesdienst- und Jugendarbeit mit dem Bauwagen als Jugendtreff bleibe. „Doch nichts ist so stark wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“, zitierte Elke Häsemeyer einen französischen Schriftsteller. Diese Zeit sei für Familie Brouwer jetzt da, trotz der sehr guten Arbeitsbedingungen in Steimbke ziehe es sie zu neuen Herausforderungen: Christian Brouwer ist schon seit Herbst letzten Jahres als Studienleiter in der Akademie in Loccum tätig, und Rebekka Brouwer geht als Pastorin nach Hannover-Limmer. Auch Bernd Niss ließ die letzten Jahre Revue passieren und erinnerte sich in seiner Verabschiedungsansprache noch gut an die Amtseinführung vor sechs Jahren. Ein Gespräch im Nachgang war ihm noch gegenwärtig. „Die bleiben länger hier, mit Kind zieht man nicht so oft um“, hätte eine Frau gesagt. Worauf eine andere entgegnet habe: „Was wollen die denn mit ihren Doktortiteln auf dem Land, die gehen in die Stadt.“ Beide hätten irgendwie Recht behalten bei nunmehr sechs Jahren Verweildauer.
Auch die Bürgermeister der beiden zur Kirchengemeinde gehörenden politischen Gemeinden Steimbke und Stöckse, Friedrich Leseberg und Dieter Vehrenkamp, bedankten sich bei den scheidenden Pastoren für ihre Arbeit und blickten auf das stets konstruktive und sachliche Verhältnis zurück, nicht ohne mit einem Schmunzeln darauf hinzuweisen, dass die längeren Haare des Pastors zu Anfang durchaus Gesprächsthema bei den Leuten gewesen seien, bis die Haarpracht einem kürzeren Schnitt zum Opfer fiel.
Nach vielen, durchweg lobenden Worten und einer entsprechenden Anzahl großer und kleiner Geschenke verabschiedete die Gemeinde „ihre“ Pastoren gesanglich mit einem Kanon und in der Hoffnung, sie gerne in Steimbke einmal wieder begrüßen zu können.

16.07.2020 Danke für die gute Zeit!

Viele werden es schon wissen: ab dem 16.07.2020 ist für die Kirchengemeinde Steimbke das Pastorenehepaar Claus Venz und Dorothee Renner-Venz zuständig, da ich zum 01. September meine neue Stelle in Hannover Limmer antreten werde.
Ich sage Danke für die gute Zeit - gerade auch in diesen unruhigen Wochen, in denen wir als Gemeinden in Rodewald und Steimbke gemeinsam neue (digitale und analoge) Wege gegangen sind, um trotz Kontaktsperre und ruhender Gottesdienste den Kontakt zu halten und unsere Verbundenheit im Glauben auch im Alltag zu leben. Danke für viele gute Begegnungen in Gottesdiensten und Gesprächen, Gruppen und Kreisen. Danke für gemeinsames Singen, Beten, Streiten, Neues-Erkunden, für Gemeinde-Sein!

Ich würde mich freuen, wenn wir uns am 23. August um 14 Uhr bei der Verabschiedung sehen könnten - aber auch hier gilt: wichtig ist, dass jede*r nach dem eigenen Sicherheitsbedürfnis entscheidet.

Ich wünsche Euch für die Zukunft, dass Ihr Gottes Segen erleben könnt.
Bleibt behütet!
Eure Rebekka Brouwer
Quelle: RBrower

10.05.2020 Gemeinsam Gottesdienst feiern: Was für eine Freude!

In der derzeitigen Situation ist es schwierig, Gottesdienst zusammen zu feiern. So viel muss bedacht werden, so viel gilt es zu organisieren.
Und trotzdem: es ist vieles möglich! Das durften wir heute, am 10. Mai, bei dem ersten Rodewalder Autokinogottesdienst erleben. Gemeinsam wieder am selben Ort zu beten, zu singen, Gottes Wort zu hören - und das noch bei wunderbarem Sonnenschein -  das war einfach ein Geschenk! Wie schön, dass sich so viele auf dieses Experiment eingelassen haben und vielen Dank an Tim Höper und all die vielen Helfer*innen, die diesen Gottesdienst ermöglicht haben. 
Und wer nicht dabei war, aber gerne einen Eindruck haben möchte:

Predigt zum Mitnehmen

"Ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glauben" Röm 1,16a

Manchmal bleibt man an einem Satz in der Predigt hängen - die Gedanken gehen diesem Satz nach, kreisen um ihn, füllen das Gehörte mit eigenen Bildern, Lebensgeschichten und Erinnerungen - zuhause kommt man dann ins Grübeln: was war da, was mich so beschäftigt hat? Worum ging es heute in der Predigt?

Oder da ärgert mich was - da wurde was gesagt und ich will da einfach nochmal nachfassen und nachfragen: Wie hat der Prediger, wie hat die Predigerin das gemeint?

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Quelle: RBrower

Neue Altarbehänge

Im Winter 2014 haben wir für neue Altarbehänge einen freiwilligen Kirchbeitrag gesammelt – nun wollen wir diese aber nicht einfach von „der Stange“ kaufen, sondern ganz individuell für unsere Steimbker Kirche selbst anfertigen.

Wir konnten den Nienburger Künstler Henning Diers für dieses Projekt gewinnen, der bereits für die beiden Kirchen St Martin und St Michael wunderschöne Paramente entworfen hat (zu sehen unter „www.diersign.de“).

Gemeinsam wollten wir Stück für Stück die Entwürfe in die Tat umsetzten – die Paramente wurden mit dem sog. „Klosterstich“ gestickt , einem einfachen mittelalterlichen Stickstich, mit dem früher in den Klöstern die Wand- und Altarbehänge gestickt wurden.

Dieser Stich ist wirklich leicht zu erlernen und bei weitem nicht so aufwendig oder anstrengend wie z.B. ein Kreuzstich. Kein lästiges Zählen oder ähnliches. Diesen Stich kann wirklich jeder / jede lernen.

Nachdem 13 Frauen und Männer am Wochenende vom 13.-14.6.2015 gemeinsam in einem Anfängerkurs in der Stickstube im Kloster Mariensee besucht und sich erst einmal die Technik angeeignet haben, ist unsere Gruppe mittlerweile auf 17 Mitglieder gewachsen. Da wurde fleißig geübt und Technik verbessert...

Mit dem Nienburger Künstler Henning Diers haben wir uns am Sonntag, den 28.Juni 2015 für einen ersten Blick auf die Entwürfe getroffen. Wir konnten einen ersten Einblick in seine Ideen für unsere Kirche bekommen und eigene Wünsche und Vorstellungen äußern. Am 16. August stellte uns Henning Diers dann die Weiterentwicklung der Entwürfe vor und Sie hatten ja bereits Gelegenheit, bei unserem Gemeindefest am 06. September einen ersten Blick auf die Entwürfe zu werfen.

Das helle Hintergrundtuch setzt einen hellen Akzent zu unserem farbigen Altar, der Kanzel und dem Lesepult – ganz ähnlich wie schon bei unseren alten Altarbehängen. In den farbigen Schals wird dann jeweils die liturgische Farbe für den entsprechenden Zeitraum des Kirchenjahres aufgegriffen:

grün für die Trinitatiszeit (von der 3. Woche nach Pfingsten an bis zum Ende des Kirchen-jahres) und den Übergang von Weihnachten bis zur Fastenzeit (die Zeit nach Weihnachten bis zur Fastenzeit),

violett für die Bußzeit (die Fastenzeit vor Ostern und die Adventszeit), eine Zeit der Besinnung und Umkehr

weiß als Zeichen der Freude für die hohen kirchlichen Feiertage (Weihnachten, die Osterzeit, Trinitatis)

rot als Farbe des Geistes für die Feste, die mit dem Heiligen Geist in Verbindung stehen (die Pfingstzeit, Konfirmationen, Ordinationen, Reformationstag…)

Die einzelnen Farben wurden von Henning Diers mit Begriffen und Symbolen verbunden, die sich im Farbwechsel abzeichnen: grün mit „Gedeihen / Hoffen“ und dem Fisch als Symbol für Christus und die Christen, violett mit „Umkehr / Neuanfang“ und Wegen als Symbol für das In-Bewegung-Sein, weiß mit „Licht / Freude“ und Strahlen des Lichtes als Symbol, rot mit „Kraft / Gemeinde“ und als angedeutetes Symbol ein Schiffssegel oder auch ein Kirchturm.

Die Wolle war bestellt, Stickstoff ausgesucht, zugeschnitten und gekettelt und am 16. November 2015 wurde es dann ernst: dann hieß es wieder "An die Nadeln, fertig, los!" Die einzelnen zu stickenden Stücke wurden verteilt und unsere fleißigen Stickerinnen und Sticker haben sich an die Arbeit gemacht. Stück für Stück konnten wir die neuen Altarbehänge bestaunen. Als Untergrundstoff haben wir altes Steimbker Leinen verwendet - die Stoffe wurden uns von Gemeindemitgliedern gespendet und bauen noch mal eine ganz eigene Brücke durch die Zeit zwischen den neuen Entwürfen und unserer alten Kirche, in der sie ja hängen sollen.

Pünktlich zu Trinitatis 2017 waren die grünen Behänge fertiggestellt - am 11.06.2017 haben wir um 18 Uhr in einem festlichen Gottesdienst diese der Gemeinde vorgestellt. Und auch am Ersten Advent 2017 konnten wir die violetten Paramente einführen. Am Ersten Weihnachtstag erstrahlten dann die neuen weißen Paramente von Kanzel, Rednerpult und Altar. Nun fehlten nur noch die roten Paramente - diese wurden an Pfingsten 2018 eingeführt und damit ist unser "Set" perfekt. Unsere Kirche hat wieder schöne, farblich passende Paramente - unglaublich, wie viele Stickerinnen und Sticker ihre Zeit und Liebe dafür gegeben haben! Ein herzliches Dankschön dafür - und ein herzliches Dankeschön auch an Anke Wortmann und Ursula Kalisch von der Marienseeer Klosterstickstube, die unser Projekt so fachkundig, geduldig und aufmerksam begleitet haben und auch an Henning Diers, der mit uns gemeinsam diese Paramente entwickelt hat und uns auch bei der Einführung und Gestaltung unterstützt hat.

Und wie unsere Kirche mit den neuen Paramenten aussieht, sehen Sie hier.